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Jazzthing

About FELL new Album PEIDEN">

JAZZ Review
Hat sich der ganze Steiss gelohnt?

Marcel Vaid, Ravi Vaid (Superterz)
Koho Mori Newton (JP/D), Luc Gobyn (BE)
Simon Berz (Fell)

Eine Riesenkiste: in einunddreissig Nächten en suite spielte
die Zürcher Electronica-Band Superterz im Januar in der
Zürcher Photobastei jeweils einstündige Sets mit Gästen.
Von Christoph Merki


INSOMNIA SESSIONS 2017 PDF JAZZ Revue Christoph Merki

the vinyl district: Simon Berz & the soul shakers feat. Kirk Joseph, Aurora Nealand, Helene Gillet

CUT OUT Solo Release

Pressebericht Global Times China IOIC Tour 2012

The New York Times A Symphony of Floorboards, Pipes and Stairs

OFF BEAT New Orleans October 2012 New film Liquid Land documents New Orleans’ changing musical landscape

NZZ: "Stromereien" Performance-Festival Zürich mit Simon Berz

CAN Sänger: Damo Suzuki trifft Superterz

"moderne Alchemie"
Züritipp: Simon Berz

Musik mit Hang zum Wahnsinn – Die Band Fell macht Halt im Royal Baden

elktrojazzpunk Can-Sänger Damo Suzuki beehrt Zürich. Dank einer Einladung der Technojazzpunker Superterz.

KLANGKUNST Elektromagnetischer Sommer

Kunst gegen Chaos; von Ueli Bernays NZZ; 13.1.2017

NORIENT Interview with Simon Berz

Suppertez feat. Simon Berz im Moods
Faszinierender Klangkosmos von Superterz
Christoph Merki, Tagesanzeiger
Schrecklich einsam war früher, wer elektroakustisch musizierte. Der französische Pionier elektroakustischer Musik etwa, Pierre Schaeffer, klebte im Labor noch als monomaner Tüftler seine Tonbänder. Doch heute ist alles anders, und wer am Dienstag im Moods dem Auftritt der Zürcher Electronica-Gruppe Superterz lauschte, der ist vollends überzeugt: Kein Instrument ist geeigneter fürs gemeinsame Musizieren als der Sequenzer. Superterz musizieren mit dem kommunikativen Gestus von Volksmusikern, mit der schnellen Reaktionsfähigkeit von Freejazzern und fern ist alle Vereinzelung des Musikers.
Die Gruppe um die beiden Brüder und Elektroniker Ravi und Marcel Vaid sowie den Schlagzeuger/Klangkünstler Simon Berz hat im Dezember bei verschiedenen „Insomnia-Sessions“ Gastmusiker zu Begegnungen geladen, Elektroniker wie Norbert Möslang oder Robert Alexander, akustische Spieler auch wie den Cellisten Martin Birnstiel. Am Abschlussabend der Serie führen sie nun im Moods fast alle diese Musikerinnen und Musiker zusammen.
In zwei einstündigen Tracks entfaltet das Grossensemble seine Musik, „hellwach auch im Schlaf, denn dann ist Traum“ (Pressetext). Tatsächlich wirken die Klangbänder von Superterz wie ein grosses, surreales Traumgebilde, wo stets neue Klangfragmente aus den Tiefen des klanglichen Unbewussten an die Oberfläche gespült werden. Ambient, Minimal, Industrial, freie Improvisation und Post-Rock gehen hier ineinander auf. Eine Musik ist zu hören, die auch die Extreme sucht: Mal klingts wie aus tiefsten Schrunden herauf, wenn Basstöne brutal rumoren und grollen; mal zirpts in ätherischen Höhen. Einmal ist die Musik ein Rinnsal nur, dann wieder verdichtet sie sich zum bedrohlichen Mahlstrom.
Mag sein, dass die Klangkonstellationen im zweiten Set gelegentlich eine gewisse Beliebigkeit haben; auch die Balance zwischen den Instrumenten lässt sich in der Livesituation nicht immer auspendeln, Iva Sanjek etwa an ihren exotischen Ondes Martenot kann sich so kaum Gehör verschaffen. Und doch bleibt hier am Ende der Eindruck, wie stimmig und stringent hier zehn Musiker gemeinsam und hauptsächlich mit elektronischen Mitteln an einer Improvisationsmusik bauen. Ja, Pionier Pierre Schaeffer würde sich freuen, die Elektronik hat die Stegreifrede und den Dialog gelernt.

BADABUM feat. Jimi Tenor

"wir brauchen Künstler wie Simon Berz"
Laudatio von Silvano Cerutti zu Simon Berz "Werkjahr" Preisvergabe 2011 des Kanton Zug

Der Sonntagabend am «Taktlos» 2013
Chaos und Form
Ueli Bernays 18.6.2013
... Ansprechend und mitreissend war am Sonntagabend, der in einem zügigen Rock-Gig der Lee Ranaldo Band ausklingen sollte, auch der Auftritt von Superterz. Die Formation um die Brüder Marcel und Ravi Vaid hat sich in Zürich längst einen guten Namen gemacht mit ihren sessionartigen Konzerten zwischen Electro und Jazz, Techno und freier Improvisation. Regelmässig unterstützt durch den Drummer Simon Berz, tun sich die Vaids immer wieder mit neuen Gästen zusammen. Für ihr «Taktlos»-Konzert konnten sie u. a. den Zürcher Gitarristen Harald Haerter und den norwegischen Jazztrompeter Nils Petter Molvær gewinnen. Molvær ist berühmt dafür, melancholisch über dichte Ambient-Tracks zu improvisieren. Durchaus stilbildend in der Kombination von Jazz und Elektronik, blieb er irgendwann in immergleichen Verfahren und Klischees stecken. Umso erfreulicher, wie frisch nun sein Spiel bei Superterz anmutete.
Form als Schicksal
Die Musik von Superterz kennt keine Mitte, keine Hierarchie. Aus dem Input der einzelnen Instrumentalisten und Elektroniker ergeben sich eigendynamische Klanggebilde, Chaos-Wolken und Lärmmassen, die jedem Begriff von künstlerischer Souveränität oder musikalischem Werk trotzen. Doch dann und wann tritt Form in diese amorphe Klangkunst wie ein Schicksal. Und in angedeutetem Solo, Duo, Interplay meldet sich das Individuelle als kommunikative Autorität zurück.

SUPERTERZ im EXIL Zürich:
Seine Spielweise: höchst kontrollierte "UNkontrolle", die alles zulässt, was erlaubt - und auch, was "nicht erlaubt" ist -, gepaart mit einem formalen Feingefühl und einem ausgeprägten Klangsinn, welche die Aufbauarbeit vom subtilsten Körpergeräusch - durch selbstentwickelte Tonabnehmer wahrnehmbar gemacht - bis zur totalen Kraftentladung - ganz ohne sichtbare körperliche Anstrengung! - aufs Beste zu dosieren weiss.
Bettina Boller; Viola Collegium Novum Zürich

Insomniasessions Fotobastei 2017

BADABUM "Bioelektrik" feat. APPARAT Spinnihalle Baar
Simon Berz verleiht dem Ganzen mit seinen energetischen, variablen Drums und Elektronik die nötige Betonung. Die genialen Beats kontrastrieren und unterstreichen gleichzeitig die elektronischen Strukturen von APPARAT. Ein harmonischer Gegensatz entspringt aus dem Zusammenfliessen von sichtbaren Drums-Ausführungen und hörbaren elektronischen Klangwelten.
Neue Zuger Zeitung: BADABUM "Bioelektrik" feat. APPARAT Neue Zuger Zeitung

17.1.2005 NZZ Montagausgabe
"Für ein starkes Rahmenprogramm sorgten das Eidgenössische Improvisationstheaterdas E.I.T ...aber
auch der Klangku?nstler Simon Berz, der Audiodesigner Andrew Phillips und der Jungautor Silvano
Cerutti, die digital aufbereitete Voten der Gäste und Zitate zu einer faszinierend irritierenden Colage
verwoben."

Laudatio von Silvano Cerrutti
“Werkjahr 2011” Simon Berz
...Die Musik von Simon kann man nicht nur als Familienereignis erleben, etwa bei einem Slow-Biking-Contest, wo er Sport und Musik verbindet. Die Musik von Simon ist mitunter auch tanzbar. Er spielt sie auch in Clubs, die früher Discotheken hiessen. Man hört ihr dann nicht an, dass sie von vorn bis hinten improvisiert ist. Das sollte uns gerade in einer Zeit zu denken geben, in der grundlegende Wirtschaftskonzepte und Gewissheiten nicht mehr funktionieren. Wer jetzt sein Metier nicht beherrscht, wer jetzt nicht in der Lage ist zu improvisieren, der kann nur wursteln. Und wer jetzt nicht bereit ist, alte Gewohnheiten zu überdenken, könnte Probleme bekommen. Bei der Musik von Simon kann man sich finanziell risikofrei neue Hörgewohnheiten aneignen – und vielleicht sogar feststellen, dass die Welt grösser ist, als was man bisher gemeint hat.

MONSTER GROOVE 2016; Zentralplus

https://www.npr.org/2012/01/25/145845744/in-the-music-box-new-orleans-residents-hear-hope

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blogs / videos / interviews:

Swiss Radioshow about Liquid Land

norient.com Podcasts Simon Berz

ART TV Interview

Liquid Land Stattkino Luzern

Ghostnotes Documentary with TOKTEK & SIMON BERZ, 2010/11

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NATIONAL SUISSE über BADABUM Atelier

Pressespiegel Liquid Land Tour 2013